Jugendfreizeitstätte Oberhausen
Bausumme
760.000 €
Fläche:
3.100 m²
Planung:
2016-2019
Leistungen:
Dialogprozess
Standortdiskussion
Objektplanung Lph 1-8
Auftraggeber:
Stadt Oberhausen
Kooperationen:
Sowohl auf der digitalen YALP-Anlage, als auch auf dem eingezäunten, mit Kunstrasen ausgelegten Kleinfeld, kann Fußball gespielt werden.
Die Alt-Oberhausener Innenstadt befindet sich im Wandel. Mithilfe des Förderprogramms Soziale Stadt konnten in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Maßnahmen der integrierten Stadtentwicklung erfolgreich umgesetzt werden. DTP ist mit der Planung und Realisierung einer Jugendfreizeitfläche als offenem Aufenthaltsbereich mit Spiel-, Sport- und Ruhemöglichkeiten beauftragt worden.
Die digitale Fußballanlage erfreut Klein und Groß.
Die Bänke sind als eine Art von Tribüne gestaltet, von denen man dem Geschehen zu sehen kann.
In enger Zusammenarbeit mit den Jugendlichen vor Ort und dem Oberhausener Jugendparlament wurde ein Ort geschaffen, an dem sich junge Oberhausener:innen zwanglos treffen können, ohne sofort verdrängt zu werden. Die jugendlichen Nutzer:innen haben dabei über den Standort und die Ausgestaltung ihrer Freizeitfläche, den „Open Space“, aktiv mitentschieden.
In regen Treffen haben wir zusammen mit den Jugendlichen ...
... geplant, entworfen und gemeinsam Ideen entwickelt.
Die eingezäunte Fußball-Kleinfeldanlage kann von jedem benutzt werden.
Das Konzept für den Open Space ist auf Wunsch der Jugendlichen in zwei Teilbereiche gesplittet, die unterschiedlich intensiv gestaltet und genutzt werden. Die zurückhaltende Überarbeitung des zentralen Bereiches des Südmarktes zielt in erster Linie auf eine Erhöhung der Aufenthaltsqualität. Neue Sitzmöbel und Kletterangebote in einer modellierten Rasenfläche laden zum Verweilen ein. Die intensiv bespielbare Fläche liegt an der Willi-Jürissen-Halle. Hier gibt es neben einem Kunstrasenplatz, der mehrheitlich von den Jugendlichen angeregt wurde, auch ein digitales Spielfeld mit vier Toren, welches ein ganz neues Angebot für Oberhausen darstellt.
"Das direkte Lebensumfeld von Kindern und Jugendlichen im Dialog zu gestalten und gemeinsam positive Räume zu entwickeln, ist eine spannende und schöne Aufgabe."
Die gemuldete Asphaltfläche fängt Regenwasser auf.
Die weiß gestalteten runden Flächen sollen Wasserblasen andeuten.
Eine gemuldete Asphaltfläche mit Hüpfpollern und Markierungen dient gleichzeitig der Aufnahme von Regenwasser bei Starkregenereignissen und ist auch Spielfläche. Neu gepflanzte Bäume wirken als Filter zur Grenzstraße und geben dem Platz eine Raumkante.